Update des Remotelab Equipments

„If it looks like a duck, swims like a duck, and quacks like a duck, then it probably is a duck.“

If it looks like a Werbe-Blogpost, reads like a Werbe-Blogpost … it probably is a Werbe-Blogpost! Niemand möchte gerne Werbung lesen, und wir schreiben sie auch gar nicht so gerne, aber wie alle stolzen Eltern möchten wir Ihnen gerne die neuen Produkte vorführen, die unsere Unternehmens-Tochter, die Linux Automation GmbH, frisch in ihren Shop aufgenommen hat. Mit diesen neuen Produkten ergänzen wir, und vielleicht auch bald Sie, unsere Remotelab-Infrastruktur.

LXA IOBus 4DO-3DI-3AI

Nicht alle Projekte booten von SD-Karten, manchmal werden Boards auch über USB bespielt, starten von einer eMMC oder von NAND¹. Um in diesem Fall den aktiven Boot-Modus umzuschalten, müssen in der Regel einfach zwei Pins kurzgeschlossen, oder ein Taster gedrückt werden. Da dies nun gerade bei ständigen Tests schnell ermüdend wird, gibt es nun eine elegante technische Lösung:

Der LXA IOBus 4DO-3DI-3AI erlaubt es, kleine elektrische Lasten zu schalten und so z. B. automatisch, wo sonst händisch Jumper gesetzt werden müssten, zwischen verschiedenen Bootmodi umzuschalten oder Resets auszulösen, die sonst per Tastendruck durchgeführt werden. Außerdem kann der 4DO' genutzt werden, um Versorgungsspannungen auszulesen oder digitales Status-Feedback einzusammeln und in die Testautomatisierung zurückzuführen.

candleLight

In dem Blogpost Lab-Automatisierung mit LXA IOBus haben wir bereits von den Ideen berichtet, unsere Lab-interne Kommunikation von USB auf CAN umzustellen. Ein wiederkehrendes Problem dabei: Ein Consumer-Computer kann kein CAN. In unseren Laborservern lösen wir dieses Problem in der Regel mit PCI-Express CAN-Karten, aber für EntwicklerInnen-Laptops sind diese Karten zu klobig.

Stattdessen gefällt uns dafür das Open-Source candleLight-Projekt sehr gut. So gut sogar, dass wir uns entschieden haben, es mit einem Raketenpinguin-Logo zu versehen und als Produkt in den Shop aufzunehmen.

RJ45-Matrix

Die RJ45-Matrix ist ein weiteres kleines, aber dennoch sehr feines Spielzeug aus der LXA-Tools-Reihe. Mit der RJ45-Matrix können per Lötbrücke oder beliebigen 0402 SMD-Bauteilen Verbindungen zwischen allen Leitungen zweier RJ45-Buchsen hergestellt werden.

Wofür haben wir die RJ45-Matrix bisher verwendet?

  • Als Breakout-Board für RJ45-Buchsen auf 2.54mm Pinheader.
  • Um Ethernet-Paare zwischen zwei Ethernet-Ports zu tauschen.
  • Um Zwei Ethernet-Geräte über 0402 Kondensatoren AC zu koppeln, um direkt PoE-Spannungen einspeisen zu können.

Welche Einsatzzwecke könnten wir uns noch vorstellen?

  • Erzeugen von Loopback-Verbindungen, um z.B. sehr lange Zweidraht-Strecken über sehr viel kürzere achtadrige Kabel zu testen.
  • Erzeugen von definiertem Cross-Talk durch Zusammenkoppeln der verschiedenen Paare.
  • Einfügen von z.B. resistiven Verlusten in eine Leitung.

¹ Welche Arten von Kopfweh NAND als Bootquelle erzeugen kann, wäre ein tolles Thema für einen weiteren Blogpost. Bis dahin merken Sie sich vielleicht: „Wenn möglich, vermeiden!“


Weiterführende Links

Lab-Automatisierung mit LXA IOBus

Etwas über dreieinhalb Jahre sind seit unserer letzten Produktankündigung vergangen, seitdem haben wir viele Normen gelesen, Dinge über Webshops und den Alltag der Elektronikfertigung gelernt und still und heimlich an neuen Produkten getüftelt. Heute möchte ich das LXA IOBus-System vorstellen, bestehend aus einem CAN-basierten Kommunikationsprotokoll, einem zugehörigen Gateway-Server und einer neuen Klasse an Linux Automation GmbH Produkten. Zwei dieser neuen Produkte sind der Ethernet-Mux und das 4DO-3DI-3AI Input/Output-Board.


Showcase: Remote Working

Zur Projektarbeit mit unseren Kunden gehört die Arbeit mit Prototypen-Hardware. Da wir grundsätzlich parallel für mehrere Kunden an vielen verschieden Projekten arbeiten, bedeutet das eine Flut von Prototypen auf den Schreibtischen unserer Entwickler. Spätestens wenn im Team an einem Prototypen gearbeitet werden soll oder längere Zeit nicht aktiv an einem Projekt gearbeitet wird, muss die Hardware regelmäßig umgezogen und am neuen Arbeitsplatz verkabelt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass die Entfernung zwischen unseren Entwickler-Schreibtischen durch die aktuelle Homeoffice-Situation, nicht wie gewohnt in Metern, sondern in Kilometern gemessen wird.


USB-SD-Mux: EMC Testing

Today Jonas and I went to our EMC testing lab to continue the measurements needed to certify electromagnetic compatibility for the USB-SD-Mux.


labgrid geht auf Live-Tour!

labgrid erlaubt es uns, Embedded-Linux-Geräte aus der Ferne zu steuern und Integrationstests von Embedded-Linux auf echter Hardware zu implementieren. Pengutronix und andere Firmen setzen daher schon einige Zeit erfolgreich auf labgrid als Mittelpunkt ihrer Embedded-Software-Entwicklungsinfrastruktur.


Der USB-SD-Mux ist nun FAST

Seit 2019 vertreiben wir mit unserer Partner-Firma Linux Automation GmbH den USB-SD-Mux. Damit konnten wir vielen Embedded Entwickler*innen die Arbeit erleichtern und dadurch die Softwarequalität verbessern. Zugleich schreitet die Technik voran: Micro-SD-Karten werden schneller und mittlerweile hat sich USB-C als Standard etabliert.


Linux Automation's Optick: A Glass-to-Glass Latency Measurement Tool

New Linux Automation GmbH products are often inspired by needs we observe in our day-to-day development work at Pengutronix. Today's new product, the Optick, was inspired by our graphics team, that works with different kinds of video pipelines and optimizes them based on customer demands. One such demand is minimizing the latency of camera to display video pipelines.


Linux Automation Test Automation Controller: Ein all-in-one labgrid Exporter

Unsere Tochter Linux Automation GmbH stellt mit dem LXA TAC (Linux Automation Test Automation Controller) einen all-in-one labgrid exporter vor. Das LXA TAC bietet die üblichen Schnittstellen, um ein oder mehrere Embedded Geräte (DUTs, Devices under Test) mit labgrid interaktiv oder automatisiert steuern zu können.


LXA USB-T1L ❤️ Beagle Play: Exploring Single Wire Ethernet

It seems everybody is talking about Single Pair Ethernet (SPE) these days. So we want to follow the trend and do the same :-) SPE is a class of Ethernet transmission standards that uses just a single pair of twisted pair cable for data transmission. There are multiple SPE variants spanning maximum data rates from a hand full MBit/s to multiple GBit/s and cable lengths from a hand full of meters to kilometers. The most interesting ones from our embedded-centric point of view are 10Base-T1L (point-to-point, up to 1 km), 10Base-T1S (multidrop, approx. 10 m) and 100Base-T1 (point-to-point, 15 m). The new Beagle Play comes with a 10Base-T1L PHY. This makes it a great peer to experiment with our Linux Automation USB-T1L. In this post we will explore the possibilities of 10Base-T1L on a recent Linux system.


Pengutronix at Embedded World 2022

Welcome to our booth at the Embedded World 2022 in Nürnberg!